02.08.2011

 

Gegen 17.00 Uhr wurde die Polizei und die Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen im Landkreis Kitzingen informiert, dass bei Flusskilometer 289 bei Albertshofen einer von zwei Wassersportlern von einer sogenannten „Banane“ gefallen war, die von einem Sportboot gezogen wurde. Der Mann tauchte danach nicht mehr auf.

Die alarmierten Rettungskräfte der Feuerwehren aus Kitzingen, Albertshofen, Mainstockheim, das technische Hilfswerk Kitzingen mit drei Booten und Rettungsgerät, Bootsbesatzungen und Rettungstaucher der Wasserwacht-Ortsgruppen aus Kitzingen, Volkach, Dettelbach, Iphofen und Sulzfeld starteten eine groß angelegte Suchaktion, an der sich auch ein Polizeihubschrauber und ein Rettungshubschrauber des ADAC beteiligten. Auch die Besatzung des Bootes, von dem das Wassersportgerät gezogen worden war, startete sofort, nachdem der Mann untergegangen war, mit der Suche.

Ein bergwärts fahrendes Frachtschiff konnte noch rechtzeitig vor der vermuteten Unfallstelle gestoppt werden, die Schifffahrt auf dem Main wurde eingestellt. Vor Ort waren ein Notarzt, der Rettungsdienst, die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst Kitzingen, die Helfer der Notfallseelsorge und die Wasserschutzpolizei. Angefordert wurde außerdem ein Sonargerät der Wasserwacht Schweinfurt.

Die Einsatzleitung wurde durch den Fachdienst Information und Kommunikation unterstützt. Diese arbeitete eng mit der Integrierten Leitstelle Würzburg zusammen.

Durch die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung der Bereitschaft Kitzingen, die durch die Schnelleinsatzgruppe Technik Kitzingen/Prichsenstadt ergänzt wurde, wurden die Helferinnen und Helfer mit Getränken und Süßigkeiten versorgt. 

Ergänzend zur Suche im und am Wasser wurden die Ufer durch die Rettungshundestaffel Kitzingen abgesucht.

Nach ersten Informationen, so Presseveröffentlichungen, handelt es sich bei dem Vermissten um einen etwa 30-jährigen Mann, der mit einer 13-köpfigen Gruppe von Kollegen einen Ausflug auf die Gartenschau in Kitzingen unternommen hatte. Vom Campingplatz in Kitzingen aus unternahmen die Männer dann die Bootsfahrt. Um die Bekannten des Vermissten kümmerten sich Mitglieder der Notfallseelsorge in der auch Mitglieder des Fachdienstes Psychosoziale Notfallversorgung der BRK-Bereitschaften mitwirken.

Insgesamt waren fast 60 ehrenamtliche Einsatzkräfte des Roten Kreuzes vor Ort. Der Einsatz wurde um 21.00 Uhr ergebnislos abgebrochen.

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